Fortbildungen

Kooperationen und Angebote zur Aus- und Weiterbildung für Vermittler:innen von (Neuer) Musik

Neben der direkten Vermittlung Neuer Musik im Rahmen öffentlicher Konzerte für ein breites Publikum oder in Workshops besonders für Kinder und Jugendliche – nicht nur aber auch in Form des alljärlich zusammentretenden Landesjugendensembles für Neue Musik – macht es sich das Netzwerk Neue Musik Baden-Württemberg e.V. zur Aufgabe, auch gerade denjenigen Neue Musik näher zu bringen und Möglichkeiten ihrer Vermittlung aufzuzeigen, deren tägliches Brot die Vermittlung von Musik und der Umgang mit (jungen) Menschen ist: Musiklehrerinnen und -lehrern an allgemeinbildenden Schulen, aber auch professionell wie ehrenamtlich Tätigen an Musikschulen und im Bereich der Amateurmusik. Für alle Interessierten finden sich im Folgenden Hinweise auf Workshops und Seminare zur Vermittlung Neuer Musik aus dem Umfeld des Netzwerks, aber auch eigens konzipierte Angebote:

Anstehende Fortbildungen

Planen Sie eine Fortbildung zur Neuen Musik für Akteur:innen in Bildungsinstitutionen oder haben von einem Angebot gelesen? Wir freuen uns über Hinweise an mail[ät]neuemusikbw.de .


Ein Angebot des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) am Freitag, 12.04.2024 von 14:00 bis 17:00 Uhr:

Schöne neue Klänge – Elemente zeitgenössischer Musik in der Sekundarstufe I

Zielgruppe
Für Musiklehrkräfte aller genannten Schularten, auch interessierte fachfremde Kolleginnen und Kollegen für fachübergreifenden Unterricht.

Ziel der Veranstaltung
Die Kolleg:innen kennen unterschiedliche Werke der avantgardistischen Musik, die sich an die Hörgewohnheiten der Schüler:innen anbinden lassen, diskutieren das didaktische Potenzial unter Berücksichtigung bildungspolitischer Direktiven, setzen diese praktisch um und reflektieren mögliche thematische und fachübergreifende Anknüpfungspunkte.

Inhalt
Zeitgenössische Musik als Konglomerat abstrakter Konstruktion, schiefer Klänge und strapaziöser Geräusche?… nicht unbedingt! Eine Vielzahl an Werken zeitgenössischer Musik, die sich an die Hörgewohnheiten und -erfahrungen von Kindern und Jugendlichen anbinden lassen, bieten interessante didaktische Zugangsmöglichkeiten, die unterschiedliche Arbeitsfelder des allgemeinbildenden Musikunterrichts abdecken und altersgemäße, vor allem aber praxisorientierte Wege zum musikalischen Lernen eröffnen, ohne dabei intellektualistisch und konstruiert zu wirken. Exemplarische Werke (unter Vorbehalt):

  • Lento (Howard Skempton)
  • Litany for the whale (John Cage)
  • Für Alina (Arvo Pärt)

Inhaltsschwerpunkte
Didaktik / Methodik

Hinweis zur Teilnahme
Eigene thematisch relevante Unterrichtsmaterialien und -ideen dürfen gerne zur Diskussion/Bereitstellung mitgebracht werden. Die Materialien werden (ggfs.) während der Fortbildung zur Verfügung gestellt. Die Kolleg:innen sollten sofern möglich ein Smartphone/Tablet mitbringen.
Es ist Aufgabe der Schulleitung bei Nachmittagsveranstaltungen, den teilnehmenden Lehrkräften ausreichend Zeit für Mittagspause und Anfahrt zu ermöglichen. Informationen über die Barrierefreiheit einer Veranstaltung erfragen Sie bitte beim jeweiligen Veranstalter.

Meldeschluss
29.03.2024 → zur Seite des ZSL


Vom 28. bis 30. September 2023 fand an der Pädagogischen Hochschue Freiburg der 17. Landeskongress der Musikpädagogik Baden-Württemberg statt. Dieses Angebot des Bundesverbands Musikunterricht e.V. (BMU) wird vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport sowie vom Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg gefördert und richtete sich an alle Akteure im Bildungswesen, insbesondere an Schulmusiker und Schulmusiker:innen. Unter den thematisch breit gestreuten Angeboten fanden sich speziell zu neuer Musik und ihrer Vermittlung

  • ein Arbeitskreis „Neue Musik im Unterricht“ mit Prof. Dr. Jürgen Oberschmidt und Hans-Martin Werner
  • „Komponieren im Musikunterricht“ mit Prof. Dr. Jürgen Oberschmidt
  • „Atmosphären musizieren“ mit Dr. Mathias Schillmöller und Prof. Dr. Stefan Zöllner-Dressler
  • „Schöne neue Klänge“ mit Benedikt Obert
  • „Messiaen – Ligeti“ mit Annette Blaas und François Förstel

Eine Übersicht über das gesamte Kursprogramm mit detailierten Beschreibungen der einzelnen Veranstaltungen und Referent:innen findet sich auf der Kongresshomepage

Datenbank Neue Musik in Kooperation mit der Bundesakademie Trossingen

Das gemeinsame Musizieren in heterogenen Gruppen stellt Musikpädagog*innen und Ensembleleiter*innen vor nicht wenige Herausforderungen: Wie können alle Kinder und Jugendlichen eingebunden werden? Wo finden sich geeignetes Material und Stücke? Wie kann ich dem großen Pool an Wünschen, Ideen und Fähigkeiten in meiner Gruppe gerecht werden? Ausgehend von ausnotiertem, kreativ-offenem Material werden im Seminar musikalische Methoden in verschiedensten Besetzungen erprobt: aktuelles Material und Modelle für das Ensemblespiel – abseits gängiger Arrangements!

– Umsetzungsideen & Methoden
– Literatur-Pools & Veröffentlichungen
– Gestaltung & Ausdruck
– mit- und voneinander lernen

Datum: 15. Februar 2019, 15:00 Uhr – 17. Februar 2019, 12:00 Uhr

Kooperationspartner: Arbeitskreis Musik in der Jugend, Bundesverband Musikunterricht, Datenbank Neue Musik, Deutscher Tonkünstlerverband, Netzwerk Neue Musik Baden-Württemberg, Verband deutscher Musikschulen

→ zur Ensemble-Werkstatt: Heterogenität erwünscht!

Datenbank Neue Musik in Kooperation mit der Bundesakademie Trossingen

Unverbrauchte Musik, klangvolle Entdeckungen, Neugier weckende Konzertprogramme: Sich abseits ausgetretener Pfade zu bewegen, belebt und erfrischt alle Musiker*innen gleichermaßen. Denn nichts begeistert und motiviert auf so spielerisch-anregende Weise wie frisches Notenfutter auf den Pulten und das gemeinsame Eintauchen in neue Klangwelten. Wo aber findet man spannende und vor allem passende zeitgenössische Stücke für das eigene Orchester oder Ensemble? Auf diese Fährte begibt sich das neu konzipierte Seminar „Gitarren- und Zupfensemble aktuell“ und lädt Orchesterleiter*innen und Instrumentalpädagog*innen ein, gemeinsam über den Repertoiretellerrand hinauszublicken. Dabei geht es stets auch um das Wie: um passende methodische Wege zur Einstudierung.

– Zeitgeschichte & Zeitgenoss*innen, Stile & Entwicklungen
– Erprobung neuer Kompositionen
– Partituren betrachten und verstehen
– kreative Wege zur Vermittlung
– methodische Anregungen für die Einstudierung
– Konzeption von Konzertprogrammen

Dozent*innen: Wolfgang Sehringer, Christian Wernicke, Christina Hollmann (Leitung)

Datum: 15. Februar 2019, 15:00 Uhr – 17. Februar 2019, 12:00 Uhr

Kooperationspartner: Bund Deutscher Zupfmusiker, Datenbank Neue Musik, Deutscher Tonkünstlerverband, European Guitar Teachers Association, Netzwerk Neue Musik Baden-Württemberg, Verband deutscher Musikschulen

→ zum Gitarren- und Zupfensemble aktuell

Datenbank Neue Musik in Kooperation mit der Bundesakademie Trossingen

Am Samstag, den 12. Januar 2019, fand von 14:30-17:30 Uhr in den Räumlichkeiten des Instituts für Neue Musik der Musikhochschule Freiburg ein praxisorientiertes Seminar zum Thema „Ensemblearbeit an Musikschulen und allgemeinbildenden Schulen, sowie auch mit Gruppen von Amateurmusikern“ statt.

Das Seminar war geeignet für alle Pädagogik-, Elementare Musikpädagogik- und Kompositions-Studierende, sowie alle Interessierten, die an einer Musikschule unterrichten oder regelmäßig mit Amateurmusikern arbeiten.

Referent des Seminars war Nicholas Reed, der Dozent für Elementare Musikpädagogik an der Hochshcule für Musik Freiburg ist. Außerdem ist er als Schlagzeuger im Ensemble Aventure und freischaffender Dirigent tätig. Zusätzlich ist er Mitglied des Expertengremiums der Datenbank Neue Musik.